Arbeiten in der Rehaklinik Buching 45 Jahre Engagement und Herz für den Beruf
Eine langjährige Mitarbeiterin erzählt aus ihrem Arbeitsalltag
Die Klinik: Eingebettet ins traumhafte Voralpenland liegt die Rehaklinik Buching der gemeinnützigen Kur + Reha GmbH. Die Klinik verfügt über 116 Einzelzimmer und ist auf psychosomatische Rehabilitation spezialisiert.
Wir setzen auf ein ganzheitliches, therapeutisches Konzept: psychotherapeutische Fachkompetenz kombiniert mit körperorientierten Therapieformen, kreativen Ansätzen und einem achtsamen Miteinander im Alltag.
Was die Arbeit in Buching ausmacht, erzählt Brigitte Lang, die in diesem Jahr ihr 45-jähriges Jubiläum im Labor der Klinik feiert.
45 Jahre Rehaklinik Buching. Wie fing es an?
Ich wusste früh, dass ich im Labor arbeiten wollte. Mit 17 begann ich eine einjährige Ausbildung zur Arzthelferin an der Berufsfachschule in Oberstdorf.
Das war besonders, da 35 Schüler aus ganz Deutschland mit mir dort lernten und im Wohnheim lebten. Nach Abschluss erfuhr meine Mutter von einer freien Stelle im Labor der Rehaklinik Buching. So bin ich schließlich hier gelandet.
Wie hat sich die Klinik über die Jahre verändert?
Technisch hat sich viel getan. Am Anfang haben wir z. B. noch alles selbst pipettiert. Heute übernehmen Maschinen diese Auswertungen. Auch die medizinische Ausrichtung hat sich mehrmals verändert: Damals das Frühheilverfahren, später die Spezialisierung als Lungenfachanstalt, mit neuen Anlagen zur Blutgasanalyse und Bodyplethysmographie bis hin zu kardiologischen Schwerpunkten mit Untersuchungen wie Herzechos und LZ-EKGs.
Hierfür durfte ich viel Neues lernen und habe Fortbildungen besucht. Die Klinik war immer in Bewegung.
Was hat dich all die Jahre motiviert zu bleiben?
Der Kontakt zu Rehabilitand *innen und Kolleg*innen macht mir Freude. Die Klinik ist nicht zu groß, daher ist die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen gut möglich. Einmal durfte ich sogar eine Wandergruppe mit meinem Kollegen der Physiotherapie begleiten. Die Abwechslung gefiel mir schon immer gut.
Worauf bis du besonders stolz?
Darauf, immer offen für Neues zu sein und viele Veränderungen im Team gut gemeistert zu haben.
Eine schöne Erinnerung?
Ich habe mit einer Kollegin besonders gerne zusammengearbeitet, die Arbeit lief und auch privat hatten wir viele Gemeinsamkeiten, wie die Liebe zu Pferden. Wir sagten oft lachend: „So schön, dass wir gar keinen Urlaub bräuchten“.
Auch an die Aktivitäten mit Kolleg*innen erinnere ich mich gerne zurück. Wir trafen uns nach Feierabend in der Turnhalle der Klinik und machten gemeinsam Aerobic, zeitweise habe ich die Gruppe sogar angeleitet. Auch gab es hier damals einen sehr tanzbegeisterten Koch. Zu Zeiten von Patrick Swayze haben wir in der Mittagspause zusammen mit dem Schreibbüro in der Turnhalle Lambada getanzt.
Was schätzt du an der Zusammenarbeit mit dem Team?
Die gegenseitige Unterstützung auch mit den anderen Abteilungen, wenn es mal eng wird.
Was macht die Rehaklinik Buching zu einem attraktiven Arbeitgeber?
Die überschaubare Klinikgröße führt dazu, dass persönliche Kontakte und kurze Wege mit den anderen Fachbereichen gut möglich sind. Durch die vielen verschiedenen Abteilungen, die hier zusammen an der Therapie der Rehabilitand*innen beteiligt sind, bleibt der Arbeitsalltag abwechslungsreich und spannend.
Was würdest du jungen Menschen mitgeben, die heute auf Jobsuche sind?
Nicht nur von Beginn an fordern, sondern auch darauf einlassen, was ein Unternehmen bietet. So kommt man oft weiter und erkennt mit der Zeit, welche Chancen sich ergeben.
Und wie schaffst du dir einen Ausgleich zum Berufsalltag?
Seit ich mir mit meinem ersten Gehalt der Klinik ein eigenes Pferd gekauft habe, begleiten mich Pferde. Auch bin ich gerne draußen beim Radeln oder Wandern. Der Buchenberg ist mein Sportberg.
Wir danken Frau Lang für die vielen Jahre Engagement und Bereicherung unseres Teams. Sie hat Generationen von Mitarbeitenden mit ihrer Erfahrung begleitet.
Hier finden Sie den kompletten Artikel aus dem Kreisboten Füssen als PDF.